Leider musste ich am heutigen Tage erneut feststellen, welch hohes Maß an Intoleranz innerhalb der LGBTI- Szene herrschen kann.

Bei einem Artikel auf queer.de wurde zunächst ungeprüft über eine mangelnde Mitarbeit meinerseits in der Bezirksverordnetenversammlung berichtet, was schlichtweg nicht der Realität entspricht. Dies rügte ich in der Kommentarspalte mit Klarnamen. Zudem machte ich weitergehende Ausführungen zu meiner Arbeit in der BVV und meiner Positionierung bezüglich der Thematik. Statt meine beiden Kommentare einfach zu veröffentlichen (da sie zweifelsfrei den Richtlinien entsprachen) wurde der Text im Artikel schnell abgeändert und meine Kommentare verschwanden im virtuellen Papierkorb der queer.de Administratoren.

„Meinungsfreiheit ist uns sehr wichtig“ so postuliert es die Website – eine sehr interessante Auffassung Zensur und Meinungsfreiheit gleichzusetzen. Man ist nur geduldet, solange man ins gleiche politische Horn bläst.

Ich erwäge durchaus gegen jegliche Beleidigung juristisch vorzugehen und bitte dieses Verhalten zu unterlassen – behalten Sie sich doch ein Stück Restwürde.

Wie auch meiner Erklärung zu entnehmen ist, werde ich mich zu einem späteren Zeitpunkt gerne weitergehend äußern.

Vielen Dank

Nico Wittmann, Bezirksverordneter der AfD-Fraktion Tempelhof-Schöneberg